Fondazione Claudia Lombardi per il teatro
Öffnungszeiten
Mittwoch: 20:00 – 22:00
Wir befinden uns in einem Raum des Geistes und erinnern uns. Diejenige, die sich erinnert, ist Itria: eine sizilianische Frau. Es handelt sich um ein "repitu", eine Totenklage. Alles überschneidet sich wie in einem Strudel von Erinnerungen und Emotionen, einer ständigen Abfolge von Rückblenden und abrupten Rückkehren in die Gegenwart.
Am 2. Dezember 1968 verwandelt sich ein friedlicher, gewaltloser Streik in ein Massaker.
Itria hat drei Kinder und ist die Frau von Giuseppe Scibilia, einem 46-jährigen Arbeiter, der ebenfalls an dem Protest teilgenommen hat. Nach tagelangen Forderungen der Gewerkschaften sind die Arbeiter nicht in der Lage, Antworten von den Landbesitzern zu erhalten, es gibt keinen Dialog, keine Offenheit. Man entscheidet sich für eine Strassenblockade. Die Polizisten stürmen Avola an der Staatsstrasse 115 und feuern auf Augenhöhe. Dutzende von Verwundeten und zwei Tote. Giuseppe Scibilia und Angelo Sigona verlieren ihr Leben. "Die 'Fakten von Avola' wurden zum Emblem des gewerkschaftlichen Kampfes. Die damaligen Politiker versicherten: "Wir werden der Sache auf den Grund gehen".
Zweiundfünfzig Jahre nach der Tat und einer immer noch geheimen Untersuchung hat niemand jemals die Wahrheit erfahren. Kein Schuldiger, keine Antwort. Nur eine Frage: "Cu ammazzau a Peppe? A me maritu'.
Eine Produktion der Bottega del Pane Young und der Società Dante Alighieri Kanton Schwyz.
Im Anschluss an die Aufführung findet ein offener Dialog mit dem Künstler statt.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an Ort und Stelle ein Risotto zu essen.
Preise
- Vollpreis: CHF 25.–
- Ermässigt: CHF 20.– (AAC Mitglieder, BancaStato Karte, AHV, Unter 26 Jahren, Studenten, FIT Karte)
Via Càsoro 2, 6918 Figino
info@fondazioneteatro.ch
www.fondazioneteatro.ch
+41 91 995 11 28
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